Pressemitteilung
In Deutschland sind einkommensschwache und erwerbslose Bürger:innen auf dem demokratischen Rückzug. Ein möglicher Hebel setzt bei der Sozialpolitik an: Bislang unveröffentlichte Daten des finnischen Basic Income-Experiments zeigen, wie soziale Sicherung Wahlbeteiligung beeinflussen kann.
„Menschen mit niedrigem sozioökonomischem Status fühlen sich nicht nur abgehängt, sondern sind auch häufig abgelenkt. Zu den existenziellen Herausforderungen, die Armut bereithält, gesellt sich der Eindruck, durch die eigene Stimme politisch eh keinen Unterschied machen zu können. Eine fatale Kombination für demokratische Partizipation.
Angesichts der aktuellen Beteiligungskrise und der großen gesellschaftlichen Herausforderungen bedarf es einer Sozialpolitik, die auch demokratiepolitisch verträglich ist. Unsere Re-Analyse des finnischen Basic Income Experiments liefert wichtige Hinweise für künftige Reformvorhaben.“
– Mansour Aalam, Geschäftsführer der Stiftung Grundeinkommen
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