Pressemitteilung
Rund 7,8 Millionen Menschen in Deutschland arbeiten im Niedriglohnsektor. Für sie entwickeln sich diese Beschäftigungsverhältnisse besonders häufig zu Armutsfallen.
Ein Grund dafür ist eine systematische Unterschätzung ihrer Alternativen auf dem Arbeitsmarkt. Die neue Studie zu “Barrieren auf dem Arbeitsmarkt” liefert wichtige Hinweise, wo in der Sozialpolitik umgedacht werden muss.
“Diese Studie konterkariert die liebgewonnene Erzählung, wir hätten in Deutschland eine Aufstiegsgesellschaft. Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor sind eingekeilt zwischen prekären Beschäftigungsverhältnissen und der Drohkulisse “Grundsicherung” und bleiben so in ihren schlechten Arbeitsverhältnissen gefangen. Politisch muss darauf dringend reagiert werden, denn Armutsfallen bedeuten nicht nur für Betroffene signifikante gesundheitliche Konsequenzen, sie sind auch ein Verlust für die gesamte Gesellschaft.“
– Mansour Aalam, Geschäftsführer der Stiftung Grundeinkommen
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